Übersicht Mediation

Die Mediation (lateinisch “Vermittlung“) beruht auf einem seit 80 Jahren bestehenden Havard-Konzept und ist ein freiwilliges, außergerichtliches und phasengesteuertes (siehe Mediationsprozess) Vermittlungsverfahren.

Ein Mediator - ein fachlich ausgebildeter neutraler Dritter – unterstützt alle Konfliktbeteiligten allparteilich, indem er die Vermittlung, das Gespräch miteinander lenkt, durch den Mediationsprozess führt. Die Klienten bestimmen die Inhalte. Das Ziel ist erreicht, wenn die Konfliktparteien außergerichtlich zu gemeinsamen, nachhaltig wirksamen Lösungen finden.

Nicht selten verstricken sich Menschen in Diskussionen, die in eine Sackgasse und emotionale Ablehnung führen. Steigt das Konfliktpotenzial, fehlt häufig ein zugrunde liegendes Regelwerk, um eine Erfolgversprechende Win-Win-Situtation für alle Beteiligten zu erzielen. Aufgabe des neutralen Mediators ist es, die Konfliktparteien in einem mehrstufigen Phasenkonzept wieder zusammenzubringen.

Die Mediation, sprich der Ablauf des Vermittelns, hat viele Schichten und Sichtweisen, die in der Kommunikation, Soziologie und Psychologie verankert sind. Mehrere Phasen werden durchlaufen, um zu einer transparenten Vereinbarung zu kommen, die von beiden Seiten verstanden und akzeptiert wird.